Neue Multifunktionsfläche für das Geistviertel

Die einen oder anderen erinnern sich an die Moltkestraße 88 im Geistviertel als hier noch eine Jugendherberge ihren Platz fand oder man für kleines Geld eine leckere Mahlzeit in der Kantine bekommen konnte. Heute, Jahre später, ist davon nichts mehr zu sehen, das Gebäude des Deutschen Roten Kreuzes in Lünen ist lange abgerissen. Bis auf die Garagenhallen, die einen Teil des Geländes ausmachen, wird hier nichts mehr genutzt. Seit Anfang August 2023 hat das Thema Moltkestraße 88 und dessen Nutzung wieder Fahrt aufgenommen. Armin Ott, Lüner Ratsherr und Sprecher des ortsansässigen Stammtisches „Die Geister im Ortsteil“ und unser Mitarbeiter Tim Jesella, verantwortlich für die Gemeinwesenarbeit im Geistviertel, haben ein Gemeinschaftsprojekt ins Leben gerufen. Herr Ott fungiert dabei ehrenamtlich als technischer Projektleiter, Herr Jesella kümmert sich um kaufmännische Angelegenheiten und ist immer im engen Kontakt mit unserem Vorstand, Daniel Wilms.

Angefangen mit einem Team aus 4-5 Leuten, haben wir uns zum Ziel gesetzt, die Fläche Moltkestraße 88 wieder nutzbar zu machen. Primär ging es zunächst um die Ertüchtigung der Fläche: Bewuchs mit Sträuchern und kleineren Gehölzen wurde entfernt. Für einen gewissen Zeitraum dient die Fläche in Absprache mit den Stadtwerken Lünen, als Baumateriallagerfläche.  Ab Sommer 2025 soll hier über einen Bauantrag eine Multifunktionsfläche - hauptsächlich bestehend aus Rasenfläche - mit Personenaufenthalt und WC-Anlage entstehen. 

Unterstützung bekommen die Projektleiter von Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachbereichen. Dazu zählen die Fachdienste Stadtgrün und Straßenbau der Stadt Lünen, die WBL, das THW, SAL oder auch Privatpersonen aus dem professionellen Bereich der Drohnentechnik.

Zukünftig soll die Fläche für Übungen (DRK, THW, Feuerwehr, etc.) aber auch durch die Stadt genehmigten Kleinveranstaltungen genutzt werden. Ebenso sollen hier Projekte oder Veranstaltungen im Zuge der Gemeinwesenarbeit im Geistviertel und somit auch für die Bewohnerinnen und Bewohner im Stadtteil stattfinden.