Stellungnahme zu der Berichterstattung in den Ruhr Nachrichten
Bezugnehmend auf Ihre Anfrage zu Beschwerden über das Verhalten von Mitarbeitenden des DRK-Rettungsdienstes beziehen wir wie folgt Stellung:
Wir bedauern die beschriebenen Situationen sehr und können die Empörung der Betroffenen und Angehörigen auf Basis der geschilderten Erlebnisse gut nachvollziehen. Auch unsere Mitarbeitenden waren von den Schilderungen sehr betroffen, da es uns ein großes Anliegen ist, nicht nur unserem Rettungsauftrag nachzukommen, sondern allen Menschen im Einsatz mit Rücksicht, Verständnis und Hilfsbereitschaft zu begegnen.
In Einsatzsituationen treffen immer wieder zwei sehr unterschiedliche Perspektiven aufeinander. Auf der einen Seite die – verständlicherweise – aufgeregten und körperlich wie emotional sehr angegriffenen Patienten und Angehörigen, auf der anderen Seite die routinierten Einsatzkräfte, deren professionelles und analysierendes Verhalten vor allem Ruhe ausstrahlen soll und auf keinen Fall als Desinteresse zu werten ist. In vielen Fällen klappt das sehr gut, wie uns diverse positive Rückmeldungen immer wieder zeigen.
In den beschriebenen Situationen ist es jedoch offenbar leider nicht gelungen. Die an uns direkt herangetragenen Beschwerden haben wir im persönlichen Gespräch mit den Betroffenen im Nachgang detailliert aufgearbeitet. Unser Ziel ist es, die uns übertragenen Aufgaben stets zum Wohle der Patientinnen und Patienten zu erfüllen. Zu diesem Zweck werden unsere Mitarbeitenden regelmäßig geschult und bilden sich fort. Dazu gehört auch, dass unsere Mitarbeitenden neben der rein fachlichen Schulung stärker für eine objektive Einschätzung der jeweiligen Situation und einen empathischen Patientenumgang sensibilisieren werden, um so langfristig eine noch höhere Patientenzufriedenheit zu gewährleisten.
Ansprechpartner:
Dennis Hertel (Abteilungsleiter Rettungsdienst/ Abwesenheitsvertretung des Vorstands)
dennis.hertel@drk-luenen.de